Ein Livepainting-Monodrama (ab 12)

Familienstück nach dem gleichnamigen Jugendbuch des Dresdner Schriftstellers Max Zimmering

Lydia, genannt Li, ist das, was man „ein Mädchen aus gutem Hause“ nennt. Mit ihrer jüdischen Mutter und ihrem Vater, Dr. Lux, wohnt das aufgeweckte clevere Mädchen direkt am Altmarkt im Dresden der 30iger Jahre. Durch einen Zufall begegnet sie dem jungen Arbeitslosen und kommunistischen Bergsteigeraktivisten Robert. Der wirbelt ihre bisherige Realität bestehend aus Schule, Büchern, Klavierunterricht, Freundinnen, schönen Kleidern und gelegentlichen Ausflügen in die edle Konditorei um die Ecke gehörig durcheinander. Li lässt sich reinziehen in Roberts Welt der roten Bergsteiger. Und auch Robert erkennt, dass Mitgefühl, Solidarität und Menschlichkeit, nicht nur von den „Armen“ gelebt werden und nicht jeder „Reiche“ ein korrupter Bonze ohne Werte sein muss.
Der Schauspieler Utz Pannike erzählt, gemeinsam mit der mit einem Overheadprojektor arbeitenden Livepainterin und Performerin Claudia Reh, Lis Geschichte. Eine Geschichte über die Liebe und den Kampf um Menschlichkeit in Zeiten des Unrechts und der Barbarei. Die Geschichte der Sächsischen Bergsteiger, die im Widerstand aktiv gegen die Ideologie der Nationalsozialisten kämpften.
Livepainting: Claudia Reh
Text/Musik/Spiel: Utz Pannike
Dramaturgie/Mentoring: Judith Zieprig

Inhaltliche Zusammenarbeit: Achim Schindler/AkuBiZ e.V. Pirna
Workshops: AkuBiZ e.V. Pirna/Brücke MOST-Stiftung

Uraufführung am 7. April 2017 im projekttheater dresden
gefördert durch:
die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Kulturamt der Landeshauptstadt Dresden
Kooperation mit den Landesbühnen Sachsen